1. Der Brief selbst

Der Brief sollte freundlich, individuell und nach Möglichkeit auch in der Muttersprache des Stars formuliert werden, bei ausländischen Stars wenn man kein Anschreiben in der Muttersprache besitzt dann wenigstens den Brief in Englisch verfassen. Auch ganz wichtig ist das man sich kurz fassen sollte. Am besten sollte man nur um eine - maximal zwei - Autogrammkarten pro Anfrage bitten, da man ansonsten den Empfänger leicht verärgern kann und oft gar keine Antwort bekommt. 

Es gibt unterschiedliche Meinungen von Sammlern ob der Brief handgeschrieben oder computergeschrieben sein sollte - schreibt man einen Brief per Hand so ist auf jeden Fall darauf zu achten das man leserlich schreibt. Bei Computer-Serien-Briefen ist darauf zu achten das man den Star wenigstens persönlich anspricht um nicht zu sehr den Eindruck zu erwecken das dieses Anschreiben an noch viele andere Stars gegangen ist. Wünscht man das sich ein Star ein wenig Zeit für den Brief zum Beispiel für die Beantwortung einiger Fragen nimmt so ist es sicher von Vorteil wenn man den Brief handgeschrieben hat, bei normalen Autogrammanforderungen welche ja auch teilweise von den Agenturen abgearbeitet werden reicht sicher auch ein Anschreiben welches man mit dem PC geschrieben hat wie ich finde.

Einige Sammler berichten das Sie bei handgeschriebenen Briefen in dem Sie auch ein wenig auf den Star bzw. deren Aktivitäten eingegangen sind, so manches mal schon ein paar nette handgeschriebene Zeilen von dem angeschriebenen Star zurückbekommen haben. Bei einem Computer-Serien-Brief kann man so etwas sicher nicht erwarten.

2. "Bestechungen" / Fotos mitschicken

Bei einigen Stars, gerade in der USA, scheint man nur dann eine Originalunterschrift zu bekommen, wenn man ein eigenes Foto mitschickt. Dies macht das Hobby natürlich etwas teurer, aber man erhält wenn es klappt eine Unterschrift auf einem Motiv, das einem selbst besonders gefällt. Günstige Fotos verschiedener Stars kann man auf dieser Website erwerben - Shops - Starfotos.

Dazu kommt das leidige Thema "Geld", dies gilt auch in erster Linie für die USA. Seitdem so mancher Sammler dem Brief Dollars beigelegt hat, hat sich deren Antwortquote meist deutlich verbessert. Einige Stars spenden für wohltätige Zwecke, andere möchten eine Art Aufwandentschädigung für Fotos etc. Einige Stars "verlangen" sogar bestimmte Beträge für die Autogramme. Es gibt auch Stars, die das mitgeschickte Geld tatsächlich wieder mit zurückschicken. Leider ist jedoch auch das beilegen von Geld keine Erfolgsgarantie...

Immer nur Briefe verschicken, keine Päckchen oder Pakete. Große Postsendungen werden nur selten an die Stars weitergeleitet oder von den Stars angenommen. Niemals Nahrungsmittel versenden. Stars sind sehr vorsichtig und verzehren keine Essensgeschenke, die Ihnen per Post ins Haus geschickt wurden. 

3. Die korrekte Adresse

Eine möglichst aktuelle Anschrift ist logischerweise das Wichtigste an der ganzen Anforderung. Am besten bekommt man diese über andere Sammler, die diese Anschrift vielleicht schon erfolgreich getestet haben - wie hier auf autogrammadressen.net. Dies erspart so manche Enttäuschung. Außerdem könnt Ihr anderen Sammler weiterhelfen, indem Ihr Eure eigenen Erfahrungen weitergebt. 

Man munkelt das Agenturadressen (c/o -Adressen) teilweise erfolgversprechender sind als die Privatanschrift, da immer mehr Stars speziell in den USA dazu übergehen, die Annahme von Fan- und Autogrammbriefen, die an Ihre Privatadresse gerichtet sind, zu verweigern. 

4. Der Rückumschlag und das Porto

Den Autogrammwünschen ins In- und Ausland ist immer ein adressierter und ausreichend frankierter Rückumschlag bzw. ein "internationaler Antwortschein" beizulegen. Generell sollte man als Absender keinesfalls eine Postfachadresse verwenden. Auch ohne Rückporto ist es so gut wie aussichtslos das man eine Rückantwort erhalten wird. Die Standardgröße sollte bei dem Rückumschlag meist genügen. Aus den USA kommen aber oft auch größere Umschläge, aber da werden die eigenen mitgesandten gerne als "Adressfeld" aufgeklebt. Wenn Ihr jedoch eigene Fotos mitschickt, solltet Ihr allerdings einen Rückumschlag in der entsprechenden Größe mitschicken. Sollten Sie kein internationales Rückporto zur Hand haben so können Sie auch immer einen "internationalen Antwortschein" beilegen. Der Preis für den "internationalen Antwortschein" ist von Land zu Land unterschiedlich. Jedoch kann der "internationale Antwortschein" von dem jeweiligen Star in jedem beliebigen Land eingetauscht werden gegen Briefmarken in der Landeswährung für einen Standardbrief ins Ausland. Unter Sammlern geht jedoch das Gerücht um das "internationale Antwortscheine" bei den Stars nicht allzu gern gesehen sind - schließlich muss der "internationale Antwortschein" bei der Post erst gegen Briefmarken getauscht werden. Mehr Infos und eine Übersicht zum internationalen Rückporto und auch den internationalen Antwortscheinen finden Sie unter Rückporto-Übersicht, ebenso Infos zum Kauf von internationalen Portowerten und internationalen Antwortscheinen.

Denken Sie auch daran das freundliche "Bitte nicht knicken" bzw. "Do not bend" mit auf den Umschlag zu schreiben und am besten ein Stück Pappe zum Schutz beilegen, gerade wenn man Fotos mitschickt.